Paula Leonie I. zur neuen Weinprinzessin gekrönt

In einem ebenso feierlichen wie fröhlichen Festakt verabschiedeten die Jungwinzer Weyher mit vielen Gästen Franziska I. als Weinprinzessin und krönten Paula Leonie Hanel zur neuen Weyherer Hoheit.
Zunächst begrüßte Sophie Hundemer als Vorsitzende der Jungwinzer die Gäste und schilderte den Ablauf des Abends. Dieser war geprägt von einer umfangreichen Weinverkostung von Weinen der Weyherer Weingüter, professionell geleitet von Laura Götze, der früheren pfälzischen Weinprinzessin, und kulinarisch begleitet von leckeren Tapas. Die musikalische Umrahmung des Festes übernahm die Kolpingkapelle, die wie immer souverän für gute Stimmung sorgte.

Persönlich willkommen geheißen werden konnten Uwe Huth als Vertreter des Landrates Seefeldt, der Verbandsbürgermeister Daniel Salm sowie viele Weinprinzessinnen: Eva Fader aus Rhodt, Maria Leibel aus Edesheim, Klaudia Osmólska aus St. Martin, und die ehemalige Weinprinzessin von Neustadt, Jasmin Schwaab. Sie nahmen „die Neue“ gleich herzlich in ihren Kreis auf und betrachteten zusammen mit dem Publikum einen kurzen Film über Weyher, den diese für die Feierlichkeiten erstellt hatte – ein kleiner Eindruck dessen, was sie sich als Repräsentantin des Ortes vorgenommen hat.
Franziska I. blickte in ihrer Abschiedsrede mit Wehmut und Freude auf die vielfältigen Ereignisse ihrer Amtszeit zurück und schilderte, wie die Erfahrungen sie bereichert haben. Sie beglückwünschte ihre Nachfolgerin dazu, nun ebenfalls dieses Amt ausfüllen zu können. Nach der Krönung legte Paula Leonie I. dann auch gleich los und unterhielt das Publikum mit persönlichen Anmerkungen nicht nur über den Wein, seine Verwurzelung und Anpassungsherausforderungen, sondern auch den geselligen Umgang der Menschen rund um den Wein. Wie sehr dieses Verbindende das Weindorf Weyher prägt, wurde spürbar beim starken Applaus nach ihren Worten: „Nein, ich stamme nicht aus einer Winzerfamilie. Nein, unser Name steht nicht im Buch der „Familien von Weyher”. Trotz dessen darf ich diesen Ort, an dem wir so warmherzig willkommen geheißen wurden, nun Heimat nennen.“

Und diese Heimat hieß sie dann auch herzlich willkommen. Ortsbürgermeister Reinhard Pross fasste dabei die bedeutenden Ereignisse der Woche zusammen: Friedrich Merz wurde Bundeskanzler, Robert Francis Prevost wurde Papst Leo XIV. – und Paula Leonie Hanel die neue Weyherer Weinprinzessin! Nachdem die Beigeordnete und frühere Weinprinzessin Gabriela Koch die Dankesrede auf Franziska und die Begrüßungsrede für Paula Leonie I. gehalten hatte, überreichte Daniela Lutz-Ohliger stellvertretend für die Weyherer Vereine das Ortsschild der Weinprinzessin. Auch Thomas Hundemer ließ es sich nicht nehmen, für die Kolpingkapelle von der Bühne zu kommen und Paula herzliche Worte mit auf den Weg zu geben. Uwe Huth gratulierte für den Landrat und Daniel Salm hob hervor, wie sich Paulas Familie für den Ort engagiert und wies auf Paulas Lebensmotto hin: Aus jeder Situation etwas Gutes ziehen und immer dankbar sein. Beides fiel an diesem Abend wohl niemandem schwer. Und so blieben viele der fleißigen Helfer, ohne die die Feier nicht möglich gewesen wäre, und etliche zufriedene Gäste noch lange in geselliger Runde beisammen. Sie machten, wofür die Südliche Weinstraße berühmt ist: Sich gut unterhalten!

(Text und Bilder: Richard Zinken)

Krönungsfeier Paula Leonie I.

Zahlreiche Gäste waren gekommen…

Sophie Hundemer

… und wurden herzlich von Sophie Hundemer, der Vorsitzenden der Jungwinzer Weyher, willkommen geheißen.

Kolpingkapelle Weyher

Die Kolpingkapelle Weyher unter der Leitung von Walter Bachmann sorgte wieder für beste musikalische Unterhaltung!

Laura Götze

Nach ihrer Amtszeit als Pfälzische Weinprinzessin hat Laura Götze ohne Zweifel die richtige Nase für guten Wein und führte gekonnt durch die Weinverkostung des Abends!

Franziska I. legt die Krone ab

Nach zwei Jahren ein Blick, der die Freude über das Erlebte ebenso zeigt wie die Erleichterung, die Krone nun ablegen zu dürfen.

Stephanie Hanel und Martina Öchsner

„Mothers of the Princess“: Die beiden zurecht stolzen Prinzessinenmütter Stephanie Hanel und Martina Öchnser.

Krönung Paula Leonie I.

Der große Moment ist gekommen: Franziska Öchsner krönt ihre Nachfolgerin Paula Leonie I.

Krönungsrede Paula Leonie I.

Die ersten Worte der neuen Hoheit – mit Spannung erwartet…

Applaus

… und mit Applaus belohnt!

Ortsbürgermeister gratuliert den Hoheiten

Vielen Dank, für die Blumen… Ortsbürgermeister Reinhard Pross gratuliert Paula Hanel und dankt Franziska Öchsner.

Gabriela Koch

Von Hoheit zu Hoheit: Gabriela Koch, Beigeordnete und vor genau 20 Jahre Weyherer Weinprinzessin, freut sich sichtlich für und mit ihrer Nachfolgerin Paula Leonie I.

Daniela Lutz-Ohliger

Wenn das keine Ehre ist: Im Jahr 1977 war Daniela Lutz-Ohliger die erste Weyherer Weinprinzessin – und kann sich heute als Vorsitzende der kfd freuen, dass diese Tradition fortlebt.

Daniel Salm und Paula Leonie I.

Daniel Salm, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Edenkoben, freut sich auf die gemeinsamen Veranstaltungen mit der neuen Weinprinzessin.

Kreisbeigeordneter Uwe Huth

Uwe Huth gratuliert herzlich auch im Namen von Landrat Dieter Seefeldt.

Jungwinzer Helfer Krönung

Ohne sie… keine Krönung – die fleissigen Helfer der Jungwinzer Weyher!

Weinhoheiten

Weinhoheiten im Rampenlicht: Laura Götze, Pfalz / Klaudia Osmólska, St. Martin / Franziska Öchsner, Weyher / Paula Leonie Hanel, Weyher / Maria Leibel Edesheim / Eva Fader, Rhodt / Jasmin Schwaab, Neustadt

Krönung der Weinprinzessin Paula Leonie I.

Das Geheimnis ist gelüftet – bei der Eröffnung des Weyherer Weinpanoramas präsentierte Weinprinzessin Franziska I. ihre Nachfolgerin: Paula Leonie I.

Die Jungwinzer Weyher laden herzlich zur Krönungsfeier am Samstag, den 10. Mai 2025, ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Neben der musikalischen Begleitung durch die Kolpingkapelle gibt es eine umfangreiche Weinprobe und einen vielseitigen Tapasteller.

Einlass ist um 18:30 Uhr, Karten gibt es im Ladencafé „Dorfleben“ und beim Weingut „Graf von Weyher“ für 10,- Euro bzw. 25,- Euro mit Weinprobe.

Weyherer Weinhoheiten

Drei Weyherer Weinhoheiten plus eine künftige: Laura I. (2019-2021), Franziska I. (2023-2025), Paula Leonie I. (2025-2027) und die Vorsitzende der Jungwinzer Sophie I. (2017-2019)

Weingenuss mit Weitblick

Die meisten Gäste sind überzeugte Wiederholungstäter. Und diejenigen, die zum ersten Mal da waren, sind gleich von seinem besonderen Flair angetan: Guten Wein und vielseitiges Essen genießen und dabei den Blick in die Rheinebene und vom Odenwald bis zum Nordschwarzwald schweifen lassen – was will Mensch mehr!?!

Doch fangen wir am Anfang an, bei der Eröffnung des 15. Weyherer Weinpanoramas: Bei der Eröffnung am Glockenbrunnen, wo etliche Besucher teils in reichlich vollen Bussen – das ausgeweitete Palatina-Busangebot wurde gut angenommen – , teils mit Fahrrädern und etliche mit dem Wohnmobil angereist waren. Ortsbürgermeister Reinhard Pross hieß alle herzlich willkommen und bedankte sich bei den Organisatoren Johannes Bachtler, Michaela Wappler-Dorst und Martina Ziegler, den Sponsoren der Pfalzwerke und der VR Bank sowie Walter Bachmann, dem Leiter der Kolpingkapelle, die wieder stimmungsvoll für die musikalische Begleitung sorgte. Vor allem aber zeigte Pross seine Bewunderung für die außerordentliche Leistung der Weingüter, in kürzester Zeit und für nur kurze Zeit die komplette Logistik für ein solches Fest in den Weinbergen aufzubauen. Der Landtagsabgeordnete Florian Maier hob die Schönheit von Weyher und diesem Fest hervor und beneidete die angereisten Wohnmobilisten um die exklusiven Standplätze mit Weitblick. Und Daniel Salm, Verbandsbürgermeister der VG Edenkoben, betonte die hervorragende Qualität der Weine, die es hier zu genießen gibt – was gerne weitererzählt werden darf.

Dann lüftete die Weyherer Weinprinzessin Franziska I. unter Applaus das Geheimnis um ihre Nachfolge: Paula Leonie I. wird am Samstag, den 10. Mai, zur neuen Weinprinzessin gekrönt. Sie wurde umgehend von der Rhodter Weinprinzessin Eva I. in den Reihen der Hoheiten willkommen geheißen. 

Dann strömten alle in die Weinberge rund um den Michaelsberg und ließen es sich bei immer besser werdenden Wetter gut gehen, während die Veranstalter ihr Bestes gaben und abends vor dunkler Wolkenkulisse erschöpft, aber zufrieden den Tag beendeten. Der Sonntag wurde ruhiger, weil es über Nacht deutlich abkühlte. Aber das – so betonten es die Veteranen des Festes – sei schon immer so gewesen: Ein Tag schön und einer geht so –  und am Ende alles gut. Und so dürften auch dieses Jahr wieder neue, künftige Wiederholungstäter gewonnen worden sein.

 

(Text und Bilder: Richard Zinken)

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